Aktuelles und aktuelle Sonderausstellung
Wir laden Sie herzlich zum Tag der Literatur in Hessen am 7. Mai 2023 ein: Link: ein-tag-fuer-die-literatur---aktionstag-in-hessen-am-7-mai
Zur Osterzeit präsentiert die Künstlerin Lyudmila Lyubimova die mit filigranen Arabesken und Portraits gestalteten Nandu-, Straußen-, Schwäne und Gänseeier im Marburger Haus der Romantik.
Lyudmila Lyubimova, seit mehr als 20 Jahren für das Museum „Marburger Haus der Romantik“ ehrenamtlich tätig, hat hier schon mehrfach mit großem Erfolg ausgestellt. Auch zahlreiche Portraits der um 1800 in Marburg lebenden Romantiker und Romantikerinnen hat sie auf ihren künstlerisch gestalteten Eiern verewigt.
Neben dem Neuerfinden von Arabesken auf dem Ei schöpft Lyudmila Lyubimova aus Quellen vergangener Epochen. Die Künstlerin malt nicht nur Motive, sondern verstärkt diese durch kleine, goldfarbige Dekorelemente. Diese Kombination und Vorgehensweise gilt als ihr Alleinstellungsmerkmal.
Die Ausstellung ist bis Ende April 2023 im Marburger Haus der Romantik zu sehen.
Vernissage der
Ausstellung "Hebammen in Hessen. Gestern und
Heute"
Sonntag, 5. Februar 2023 um 11:30 Uhr im Historischen
Rathaussaal
Grüßworte:
Gunilla Rising Hintz, fil. mag., stellvertretende
Vorstandsvorsitzende
Marburger Haus der Romantik e. V.
Dr. Monika Hölscher
Hessische Landeszentrale für Politische Bildung, Wiesbaden
Einführungsvortrag:
Prof. Dr. Marita Metz-Becker, Philipps-Universität Marburg
HEBAMMEN nehmen in der Kulturgeschichte der Geburt eine zentrale Stellung ein. Ihre Arbeit ist seit der Antike überliefert und mit dem Beginn des menschlichen Daseins zutiefst verflochten.
Die Geschichte der Hebammen ist lang und wechselvoll, doch in den letzten Jahren scheint sie sich geradezu zu überschlagen. Von extrem hohen Versicherungskosten ist die Rede und vom Aufgeben vieler Hebammen, für die sich die Freiberuflichkeit nicht mehr rechnet. Dazu kommt, dass wohnortnahe Entbindungseinrichtungen schließen und Geburten zunehmend in Kliniken der Maximalversorgung stattfinden. Doch auch hier fehlt es an Hebammen, die die von ihnen und ihren Verbänden dringend geforderte eins-zu-eins Betreuung einer Gebärenden sicherstellen könnten.
In dieser prekären Situation hat die UNESCO das Hebammenwissen unlängst als immaterielles Kulturerbe unter ihren Schutz gestellt.
Die Ausstellung zeigt die Kulturgeschichte der Hebammenarbeit und des Hebammenwissens von der Antike bis in die Gegenwart auf.
Märchenlesungen für Kinder
an den Adventssamstagen:
26.11. // 3.12. // 10.12. // 17.12. jeweils um 15.00 Uhr
bei Kerzenschein und Weihnachtsgebäck.
Gerne auch in Begleitung Erwachsener
(Eintritt frei)
Vernissage der
Ausstellung "Die Welt der Kinderbücher - Eine
Zeitreise"
Sonntag, 16. Oktober 2022 um 11:30 Uhr, Marburger Haus der Romantik
Begrüßung: Gunilla Rising Hintz, fil. mag., stellvertretende
Vorstandsvorsitzende Marburger Haus der Romantik e. V.
Einführung: Prof. Dr. Marita Metz-Becker,
Philipps-Universität Marburg
Lesung: Regina Schöpe-Hellwig, Märchenleserin
Bis in das 18. Jahrhundert hinein gab es keine Literatur, die eigens
für Kinder geschrieben war. Kinder galten als kleine Erwachsene und die
Kindheit wurde als eine Art Übergangsphase gesehen. Doch durch das Werk
„Émile oder Über die Erziehung“ von Jean-Jacques Rousseau aus dem Jahr
1762 verbreitete sich allmählich die Erkenntnis, dass Kinder anders
sehen, denken und fühlen als Erwachsene.
Zwar reichen die Wurzeln von Kinderliteratur zeitlich weiter zurück, etwa in Form von Wiegenliedern, Kinderreimen, Fabeln und Mythen, doch erst mit den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, die im 19. Jahrhundert den literarischen Markt eroberten, konnte sich das Genre etablieren.
Die Ausstellung richtet sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene und gibt einen Einblick in die große Bandbreite der Kulturgeschichte des Kinderbuchs vom 18. bis ins 20. Jahrhundert.
Das Marburger Haus
der Romantik empfiehlt den folgenden, sehr sehenswerten
Film "Die unbekannte Seite der Brüder
Grimm" | Doku HD | ARTE.
Er zeigt die Brüder Grimm im gesellschaftspolitischen Kontext ihrer
Zeit und lenkt den Blick auf ihre wissenschaftlichen und politischen
Ambitionen.
Marburger Frauenkalender 2022
Berühmte Frauen durch acht Jahrhunderte
Dieser Kalender entstand anlässlich des 800. Geburtstages der
Universitätsstadt Marburg zum Jubiläumsjahr 2022. Er widmet sich zwölf
bedeutenden Frauenpersönlichkeiten durch 800 Jahre Stadtgeschichte, die
im kulturellen Gedächtnis der Stadt Spuren hinterlassen haben. Es
wurden ihnen Bauwerke, Denkmäler und andere Erinnerungszeichen für ihre
besonderen Verdienste und Lebenswege zugeeignet, mit denen sie im
Stadtbild präsent sind.
Von den vielen bedeutenden Marburgerinnen wurden zwölf ausgewählt, die
stellvertretend für die vielfältigen Leistungen von Frauen in der
Geschichte stehen. Angefangen mit der Hl. Elisabeth im Mittelalter über
frühneuzeitliche Landgräfinnen und Schriftstellerinnen aus der Epoche
der Romantik bis hin zu den Frauen des 20./21. Jahrhunderts spannt sich
der Bogen berühmter Frauen aus Politik, Wissenschaft, Kunst und
Zeitgeschehen.
© Marburger Haus der Romantik e. V.
Texte: Marita Metz-Becker,
Layout: Lyudmila Lyubimova
und im örtlichen Buchhandel für 9,80 € erhältlich
"Berühmte Frauen durch acht Jahrhunderte"
Haus der Romantik präsentiert Marburger Frauenkalender
![]() |
|
"Haus der Romantik gilt als
Schatzhaus"
Das Marburger Haus der Romantik hat einen Platz im Wegweiser gefunden Der Link zum Artikel in der Oberhessischen Presse! "Schatzhäuser der Romantik"
Ein Wegweiser zu Museen, Wohnhäusern und Gedenkstätten. Hrsg. von Anne Bohnenkamp-Renken, Wolfgang Bunzel und Cornelia Ilbrig Klappenbroschur. Das Buch ist im Haus der Romantik käuflich zu erwerben |
![]() |
|
"Marburger Alltagsleben im 19. Jahrhundert", hrsg. v. Siegfried Becker und Marita Metz-Becker, 3. Aufl., Marburg 2021 Die dritte Auflage des längst vergriffenen Buches wurde 2021 neu aufgelegt. Das Buch ist im örtlichen Buchhandel und im Marburger Haus der Romantik für 9,80 Euro zu erwerben Der knapp 100 Seiten starke, mit zahlreichen farbigen Abbildungen ausgestattete Band, zeigt die vielfältigen Facetten des bäuerlichen, bürgerlichen und universitären Lebens des "langen 19. Jahrhunderts". "Marburger Alltagsleben im 19. Jahrhundert", hrsg. v. Siegfried Becker und Marita Metz-Becker, 3. Aufl., Marburg 2021 |
GANZJÄHRIG
Märchenhafte Lesung im Haus der Romantik: Brüder Grimm international
(Terminabsprache Tel. 06421 917 160,
info@romantikmuseum-marburg.de)
Englisch, Deutsch, Französisch oder Spanisch
Dauer: | 1 Stunde (mit Rundgang 1,5 Stunden) |
Kosten: | 50€ / 70€ (zzgl. Eintritt in das Haus der Romantik, 2 € p.P.) |
Teilnehmerzahl: | 10/20 |
Ort: | Haus der Romantik, Markt 16, 35037 Marburg (auf Wunsch auch veränderbar, z.B. Restaurant oder Betriebsfeier) |

In der Tradition der literarischen Salons zu Beginn des 19. Jahrhunderts empfängt Regina Schöpe-Hellwig (Foto Sandha), stilecht gekleidet, eine Salonière zu einem „festlichen Ohrenschmaus“: Bekannte und unbekannte, auch „philosophische“ Märchen der Brüder Grimm, die in Marburg studierten, werden in der Kunst des „dramatic reading“ präsentiert.
Eingerahmt wird die Veranstaltung durch eine Einführung in den Zeitgeist der Romantik und (auf Wunsch) mit einem kleinen Spaziergang abgerundet, der den täglichen Studienweg der Brüder Grimm durch die verwinkelten Gassen der Marburger Altstadt, von ihrem Wohnhaus bis zum Haus ihres Professors, nachzeichnet.
Ganzjährig:
(Terminabsprache Tel. 06421 917 160,
info@romantikmuseum-marburg.de)
2. Gruppenführungen (auch für Schulklassen) durch die Ausstellungen
3. Themenorientierte Führungen zur Kulturgeschichte der Romantik für die gymnasiale Oberstufe , Leistungskurse Deutsch
4. Veranstaltungen zur Lehrer- und Lehrerinnenfortbildung in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt Marburg-Biedenkopf